ÖVP und Grüne machen aus der Wiener Zeitung jetzt also ernsthaft eine Regierungs-PR-Maschine. Denn vorletzte Woche hat die Bundesregierung das Aus der Wiener Zeitung beschlossen. Statt die unsäglichen Pflichtveröffentlichungen zu streichen und die Wiener Zeitung an private Interessenten zu verkaufen, macht sich die Regierung die älteste Zeitung der Welt zum Untertan – mit sehr viel Steuergeld.
Die Bundesregierung ist an der Zukunft der Wiener Zeitung nur soweit interessiert, als dass sie diese als Feigenblatt für ganz andere Unternehmungen benötigt. Daher wurden auch keine weiterführenden Gespräche mit Investor:innen geführt. Stattdessen werden nun jährlich insgesamt 16,5 Millionen Euro Steuergeld in diverse Unternehmungen unter dem Dach der Wiener Zeitung GmbH gesteckt.